Freitagsmusik mit Timur Salincakli

Timur Salincakli – seines Zeichen Drummer bei Casper – hat uns für diese Freitagsmusik mal in seine Plattenkiste blicken lassen! Herausgekommen ist dabei ein sehr spannender Mix – auch wenn er anscheinend Techno nicht wirklich abkann…

Eine Studie hat ergeben, dass Papageien Musik wahrnehmen und mögen. So haben sie zu den unterschiedlichsten Musikrichtungen wie Rock oder Folk Musik mit ihrem Kopf genickt. Lediglich bei Techno-Musik wurden sie aggressiv und zeigten sogar Abscheu. Deshalb glaube ich, dass die Papageien uns Menschen überleben werden. Und Kakerlaken. Irgendwann gibt’s nur noch Papageikakerlaken. Papalaken. Zurecht.

The electronic dance music was not appropriate for them. We had the radio on in the office and when it was a very fast beat, they started to scream; not in a friendly, communicative way but in a distressed, scared way.
– Dr. Franck Péron of the University of Lincoln

Super Übergang! Denn zum Einstieg gehört es sich einfach den King of Pop zu wählen. Liegt wohl
auch daran, dass ich einfach mit ihm großgeworden bin und er einfach ganze Generationen geprägt hat. Einfach JEDER hat ihn gehört und geliebt. Es war
komplett normal, dass man Michael Jackson hörte. Er war Pop, Charts und
Richtlinie der Musik. Wenn ich mir zum Vergleich dann ansehe, welche Künstler
und ihre Vorstellungen von Pop-Musik die Charts heutzutage prägen habe ich sehr
große Bedenken bezüglich den kommenden Generationen.

Michael Jackson – Don´t Stop Till You Get Enough (Off The Wall, 1979)

Privat höre ich auch sehr oft rein instrumentale Musik – bei der einfach mal nicht jemand dir seine Story auftischen muss. Man wird ja den kompletten Tag mit Informationen, Lebensereignissen und Geschichten zugemüllt. Da tut’s dann auch mal gut, wenn man nur die Musik für sich sprechen lässt. Hierzu habe ich drei meiner Lieblings Instrumental-Songs rausgesucht. Die eignen sich perfekt für seinen eigenen Soundtrack beim Bahnfahren.

Bonobo – Black Sands (Black Sands, 2010)

Balmorhea – Remembrance (All Is Wild, All Is Silent, 2009)

Clams Casino – Palace (Instrumental Mixtape II, 2012)

Es gibt immer einmal pro Jahr einen US-Rapper, der mich komplett umhaut! Klar, es gibt viele Acts die ich auch feiere und gut finde. Aber einer ist immer dabei, den ich dann auf Rotation höre und der mich wirklich aus dem Staunen nicht rauskriegt.

2011 war es Death Grips und 2012 war es Danny Brown:

Death Grips – Takyon (Ex-Military, 2011)

Danny Brown – Monopoly (XXX, 2012)

Ein in meinen Augen Ausnahmekünstler im Hip Hop ist P.O.S. Ich weiß noch als ich das erste mal dieses Lied hörte und sofort meine gesamte Aufmerksamkeit darauf gerichtet und ich komplett fasziniert war. Dann direkt das Album besorgt und seitdem nicht mehr von meiner Playlist entfernt. Zudem gefällt mir das Label Doomtree sehr, da sie viel wert auf den D.I.Y.-Gedanken legen und dieses Video ihre Philosophie schön unterstreicht.

P.O.S. – Purexed (Never Better, 2009)

Bei Mutemath habe ich bewusst ein Live-Video gewählt, da sie dann einfach unfassbar harmonieren und sogar besser als eben auf Platte klingen. Mir gefällt wie sie experimentieren und vertrackte Sounds einbringen, ohne dabei den Groove und den roten Faden zu verlieren.

Mutemath – Reset (Mutemath, 2006)

Get Well Soon war mir schon immer ein Begriff, doch ich hab mich nie so wirklich mit ihnen beschäftigt. Später nach der Zusammenarbeit mit Konstantin Gropper, habe ich mir die Zeit genommen und war nachhaltig beeindruckt! Bei jedem neuerlichen Hören der Songs fallen einem weitere Elemente und vor allem die Liebe zum Detail auf. Zudem finde ich es schön, dass sich hier Gedanken zum Video gemacht wurden; Jedes mal wenn ich diesen Song hören mag, schaue ich dazu auch das Video.

Get Well Soon – Roland, I Feel You (The Scarlet Beast O´Seven Heads, 2012)

Zu guter Letzt darf natürlich mein All Time Favorit Musikvideo nicht fehlen. Unerreichbar auf Ewig: R.I.P. Adam Yauch!

Beastie Boys – Sabotage (Ill Communication, 1994)

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